Orchideen, die in der freien Natur, in einem feucht- warmen, gleichmäßigen Klima wachsen, benötigen diese Verhältnisse auch in unseren Wohnungen und Gärten, um gut zu gedeihen. Sie wollen das ganze Jahr über warm stehen und sind z.B. in einem Gewächshaus optimal untergebracht. Aber auch die Zentralheizung, mit ihrer gleichmäßig abstrahlenden Wärme, trägt einen großen Teil zum guten Gedeihen von Orchideen bei. Es ist aber darauf zu achten, dass die Heizungsluft nicht direkt auf die Blätter strömt, da die Pflanze dadurch recht schnell austrocknen kann. Eine Ofenheizung reicht, wegen der Temperaturwankungen, nicht aus.
Orchideen, die es jedoch lieber etwas kühler mögen, sind auf der Terrasse, im Garten oder auf dem Balkon besser aufgehoben. Eine Absenkung der Nachttemperatur fördert bei einigen Orchideenarten sogar die Blühwilligkeit.
Stehen diese Pflanzen zu warm, reagieren sie mit einem Wachstumstop.
Wer die unterschiedlichen Temperaturansprüche seiner Orchideen überwachen und regeln möchte, kann das mit Hilfe eines Thermometers tun. Bei Orchideenliebhabern gehören Thermometer und auch Hydrometer, mit dem die Luftfeuchtigkeit gemessen werden kann, zur Grundausstattung.